Im Jobcenter werden personenbezogene Angaben in einem erheblichen Umfang erhoben, verarbeitet und genutzt (Sozialdaten). Dies ist erforderlich, um den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen und Grundsicherungsleistungen im Sinne des Zweites Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) zu erbringen.

Zum Schutz des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung nach Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz gilt bei der Verwendung der Sozialdaten im Jobcenter das Sozialgeheimnis (§ 35 Erstes Buch Sozialgesetzbuch): „Jeder hat Anspruch darauf, dass die ihn betreffenden Sozialdaten (§ 67 Abs. 1 Zehntes Buch) von den Leistungsträgern nicht unbefugt erhoben, verarbeitet oder genutzt werden.“

Hier finden Sie Hinweise zu Schwärzungsmöglichkeiten von nicht leistungsrelevanten Sozialdaten.

Sofern Sie das Gefühl haben, in Ihrem Recht auf informationelle Selbstbestimmung bzw. in ihrem Recht auf Wahrung des Sozialgeheimnisses verletzt worden zu sein, können Sie sich jederzeit an den behördlichen Datenschutzbeauftragten wenden:

Per Post:

Datenschutzbeauftragter des Jobcenters Prignitz

Berliner Weg 8

19348 Perleberg

Per E-Mail:

Jobcenter-Prignitz.Datenschutzbeauftragter@jobcenter-ge.de

Es wird darauf hingewiesen, dass die Kontaktaufnahme per E-Mail nicht verschlüsselt ist.

Per Telefon:

03876 790-411

Der behördliche Datenschutzbeauftragte ist Ansprechpartner für alle Betroffenen bei der Wahrnehmung ihrer Datenschutzrechte.

Er handelt weisungsfrei und ist zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Der bDSB wirkt auf die Einhaltung der Vorschriften über den Datenschutz hin. Er berät die Dienstellenleitung und die Beschäftigten, kontrolliert die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften, schult das Personal, führt ggf. Vorabkontrollen durch und macht das Verfahrensverzeichnis der Behörde jedermann auf Antrag verfügbar.

Mehr über den Datenschutz erfahren Sie im Flyer und in der Broschüre zum Datenschutz im Jobcenter.

Flyer der BfDI zum Datenschutz im Jobcenter